2024 - Aktuelle Informationen "Stationäres Hospiz"
Sensationelle Spende von Rotary International, Ingelheim, Mainz und Ascot (GB)
Wir wollen uns an dieser Stelle ausdrücklich für eine ganz herausragende Spende bedanken.
Auf Initiative von Herrn Dr. Hans-Jürgen Leuchs, Präsident des Rotary-Clubs (RC) Ingelheim-International, wurde ein Spendenprojekt vorangetrieben, dass das Ziel hatte, das stationäre Hospiz Sophia bei seiner Entstehung zu unterstützen. An einem, für Rotary und solche Zwecke vorgesehenen sog. „Global Grant“ beteiligten sich der RC Ingelheim-International, der RC Ingelheim, der RC Mainz und der RC Ascot in Groß-Britannien sowie einzelne, sehr großzügige, private Spender.
Auf diese Weise kam ein sensationeller Spendenbetrag von 295.274 Dollar zusammen! Dieser Betrag konnte für die Inneneinrichtung und Ausstattung des Hospizes Sophia verwendet werden, die in medizinisch und pflegerischer Hinsicht für die Gäste notwendig sind. Des Weiteren können damit Weiterbildungen für das Pflegefachpersonal wie z.B. eine Palliative-Care-Ausbildung finanziert werden.
Die Hospizgruppe Ingelheim und die Caritas Altenhilfe St. Martin gGmbH sind unendlich dankbar für diese unglaublich großzügige Spende!
Insbesondere geht ein großer Dank an Herrn Dr. Hans-Jürgen Leuchs, der mit diesem Engagement ein weiteres hospizlich-palliatives Projekt mit sehr viele Arbeitseinsatz unterstützte, nachdem er bereits 2019 mit einem von ihm initiierten Global Grant den Aufbau des ambulanten Kinder und Jugend-SAPV-Teams ermöglichte. Dies ist dem Mainzer Hospizdienst angeschlossen, betreut aber auch beispielsweise das Haus St. Martin in Ingelheim.
Eröffnung Hospiz Sophia in Ingelheim am Rhein
Mit der Eröffnung des Hospizes Sophia, einer „Herberge für schwerstkranke und sterbende Menschen“ Ende August schlägt die Hospizgruppe Ingelheim ein neues Kapitel in der regionalen Hospizarbeit auf.
Der Bedarf nach geeigneter Betreuung in den schwersten Momenten des Lebens ist in der Region zweifelsohne da. Allein das Wissen um die Möglichkeit einer weiteren hospizlichen Unterbringung ist nicht zuletzt für Angehörige Schwerstkranker tröstend. Der feierlichen Einweihung des stationären Hospizes Sophia, sehen viele Menschen mit Hoffnung entgegen.
Ab dem 1. September werden in Frei-Weinheim zehn Zimmer für schwerst- oder unheilbar kranke Menschen zur Verfügung stehen. Das Hospiz wird von der Caritas Altenhilfe St. Martin gGmbh betrieben, die bereits seit über 20 Jahren erfolgreich das stationäre Hospiz der Landeshauptstadt Mainz in Mainz-Drais führt.
Die Hospizgruppe Ingelheim, die das Hospiz gebaut hat, nutzt derzeit noch Räume im Alten Gymnasium in Ober-Ingelheim, wird aber nun in den ersten Stock des neuen Gebäudes ziehen. Der ambulante Hospizdienst der Hospizgruppe mit vier Palliativschwestern und zahlreichen ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und -helfern bleibt unverändert bestehen.
Der offizielle Eröffnungsfestakt findet am 28. August um 13 Uhr statt. Musikalisch umrahmt wird der offizielle Teil der Veranstaltung vom Pop- und Jazz Chor des Sebastian-Münster-Gymnasiums aus Ingelheim unter der Leitung von Matthias Heucher.
Besucherinnen und Besucher haben am Nachmittag die Möglichkeit, in geführten Kleingruppen die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen und einen Einblick in die Arbeit des Hospizes zu erhalten.
Ein besonderes Highlight der Eröffnungsfeier ist die mit vielen besonderen Preisen bestückte Tombola, deren Hauptpreis eine Ballonfahrt ist. Zudem gibt es aber auch zwei VIP-Karten für ein Spiel des 1. FSV Mainz 05 zu gewinnen. Die Einnahmen der Tombola kommen dem stationären Hospiz Sophia zugute. Bei einem Lospreis von fünf Euro gibt es keine Nieten, sondern ausschließlich hochwertige Preise, die von Geschäften, Weingütern und Firmen der Umgebung gespendet wurden.
Artikel von Gregor Starosczyk-Gerlach
3. Newsletter - September 2024
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Eröffnung des stationären Hospiz Sophia am 28.08.2024
Scheckübergabe von € 7.000,00 vom Verein "Ingelheimer Halbe"
Einen Scheck über € 7.000,00 aus dem letzten Lauf am 16.06.2024 überreichte der Vorsitzende Peter Hammann vom Verein „Ingelheimer Halbe“ anlässlich der Eröffnung des stationäres Hospizes Sophia an die 2. Vorsitzende, Dr. Annette Kurrle von der Hospizgruppe Ingelheim e.V. Die Hospizgruppe bedankt sich sehr herzlich für diese großzügige Spende. Auch im nächsten Jahr wird der Ingelheimer Halbe wieder einen Lauftag am 1. Juni 2025 veranstalten | |
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Impressionen vom "Ingelheimer Halbe" 2024 |  |
27.06.2024 Übergabe von zwei VIP-Karten für ein Bundeligaspiel von Mainz 05!
 | Die Hospizgruppe Ingelheim bedankt sich von ganzem Herzen bei "Mainz 05 hilft e.V." für die großzügige Spende zweier VIP-Karten für ein Spiel von Mainz 05! Diese VIP-Karten wurden für die geplante Tombola am Tag der Einweihungsfeier des stationären Hospizes Sophia am 28. August 2024 in Ingelheim gespendet. Der Gewinner kann somit eine Auszeit und einen schönen Tag im Mainz-05-Stadion verbringen. Nochmals herzlichsten Dank an Mainz 05 hilft e.V. für diese wunderbare Unterstützung und das stete Engagement für soziale Projekte! |
v.l.n.r.: Frau Gisela Görisch (Mainz 05 hilft e.V.), |  |
13.06.2024 Scheckübergabe des Turnvereins 1902 Frei-Weinheim zugunsten der Hospizgruppe Ingelheim e.V.
Der Turnverein 1902 Frei-Weinheim spendet die Einnahmen aus seinem Kuchenverkauf von der Kinder-Weihnachtsfeier 2023 in Höhe von € 435,00 an die Hospizgruppe-Ingelheim e.V. zugunsten des Neubaus des stationären Hospizes in Frei-Weinheim.
Die Scheckübergabe fand am 13. Juni 2024 statt. Die Hospizgruppe Ingelheim bedankt sich sehr für diese tolle Unterstützung.
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Von links nach rechts: Christiane Selke, Carmen Löhr, Dr. Maresa Biesterfeld, Susanne Hagel, Barbara und Olaf Guhlmann |
2. Newsletter - Juni 2024
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Das stationäre Hospiz in Ingelheim hat einen Namen:
"Hospiz Sophia - Ingelheim am Rhein"
Erläuterungen zur Namensfindung „Hospiz Sophia – Ingelheim am Rhein“ Sophia ist heute ein international genutzter und beliebter weiblicher Vorname. In seinen Ursprüngen beschreibt er aber keine Person. Insofern geht es nicht darum, eine bestimmte Heiligenerzählung als Grundlage für das Hospiz zu unterlegen, sondern sich einer Idee zu verschreiben.
Der Begriff „sophia“ stammt aus dem Griechischen und ist in erster Linie eine philosophische Beschreibung. Er wird allgemein mit „Weisheit“ übersetzt; aber das, was er wirklich sagen will, ist die Weisheit über letzte Dinge. In den griechischen Schriften findet sich manch großartige Definition von „sophia“. Die bekannteste ist, dass „sophia“ „die Erkenntnis menschlicher und göttlicher Dinge und ihrer Ursachen ist“ (Clemens von Alexandrien, Stromata 1.30.1).
Weisheit ist also das Bemühen, die erfahrene Wirklichkeit zu verstehen und zu hinterfragen. Man denke an Jostein Gaarders Buch und Bestseller „Sofies Welt“, in der das neugierige junge Mädchen bewusst diesen Namen trägt, der eben aus dem Wort „Philosophie “ sich ableitet. In den vorchristlichen Jahrhunderten wandert er in die biblische Welt ein. Die Weisheitsliteratur der Bibel vermittelt Erfahrungswissen zu einem gelingenden Leben. Sie will Urteilskraft einüben zur Orientierung im privaten, gesellschaftlichen und religiösen Leben, und sie schreibt der Beziehung zu Gott dafür
eine ganz besondere Wirkkraft zu.
„Sophia“ in diesem Verständnis als „Wissen darum, wie das Leben gelingt“, ist ein Begriff, der nicht nur von Christinnen und Christen geschätzt wird. Er ist inhaltlich weit, ohne zu verwässern. „Sophia“ ist ein integrativer Begriff, der sich ideal anbietet, Menschen in ihren unterschiedlichen kulturellen, religiösen und wertebezogenen Haltungen zu einen. Die „Hagia sophia“ – „Heilige Weisheit“ - ist beispielsweise eine Kirche, die bereits in frühen Jahrhunderten und byzantinischen Zeiten ökumenisch
integrativ gedacht war. Denn in seiner christlichen Ausprägung ist die Frage nach dem Gelingen des Lebens deutlich konturiert:
- In der Zuwendung zum Menschen als einzigartige Person mit unantastbarer Würde (als Ebenbild Gottes)
- In der Pflege von Gemeinschaft in Solidarität und Gerechtigkeit
- In einem achtsamen und wertschätzenden Miteinander
- In einem angemessenen Miteinander-Ringen um gute Lösungen
- In der festen Überzeugung, dass der Tod Teil eines jeden Lebens ist
- Im Vertrauen darauf, dass wir im Leben und im Tod getragen sind von Gott.
1. Newsletter - Februar 2024
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21. Januar 2024 - Scheckübergabe bei einem winterlichen Grillfest
Am 3. Oktober 2023 fand der 11. Ingelheimer Polderlauf statt. Weit über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Kindergarten- bis ins höhere Seniorenalter nahmen unter dem Motto „Just run – have fun“ an diesem großartig organisierten Benefizlauf für den guten Zweck teil. Über den Erlös der Veranstaltung durfte sich in diesem Jahr die Hospizgruppe Ingelheim e.V. freuen, die in der Situation, gerade ein stationäres Hospiz in Ingelheim zu bauen, jegliche finanzielle Unterstützung gut gebrauchen kann.
Am vergangenen Sonntag wurde dem Verein im Rahmen eines, vom Polderlaufteam liebevoll organisierten, winterlichen Grillfestes der offizielle Scheck mit dem sensationellen Resultat von 5000,- Euro überreicht. Die Vertreterinnen und Vertreter des Hospizvereins freuten sich riesig über dieses große Spendenergebnis, zu dem neben der Teilnahmegebühr ebenfalls der Erlös der Kaffee- und Kuchentheke sowie großzügige Spenden Ingelheimer Unternehmen beigetragen haben.
Vereinsvorsitzende Dr. Maresa Biesterfeld dankte im Namen des Vorstandes dem so unglaublich engagierten Organisationsteam des Polderlaufs für seine unermüdliche und aufwendige Arbeit, mit der alle dazu beitragen, dass diese großartige Veranstaltung immer wieder für einen caritativen Zweck stattfinden kann. Und letztlich sind es vor allem die kleinen und großen Menschen, die mit ihrer Teilnahme und den damit verbundenen Anstrengungen das alles erst möglich machen – auch ihnen herzlichsten Dank in der Hoffnung, dass sie auch im kommenden Oktober wieder dazu bereit sind, für einen anderen guten Zweck zu laufen.
